HEKS arbeitet seit vielen Jahren mit der Reformierten Kirche in Rumänien und deren sozialen Organisation Diakoniazusammen. Das ländliche Siebenbürgen, ist stark von Abwanderung und Überalterung der Bevölkerung betroffen. In kleinen Dörfern sind Kirche oder Diakonia oft einzige offizielle Institution. Über diakonische Aktivitäten wird soziale Verantwortung wahrgenommen: Mit einem professionellen Spitex-Dienst, der in rund 180 Ortschaften alte und pflegebedürftige Menschen betreut, sowie ein Frauenhaus und eine Beratungsstelle für Opfer von häuslicher Gewalt.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die soziale und wirtschaftliche Integration der diskriminierten Roma. Im Vordergrund stehen dabei die Verbesserung des Zugangs zur Grundbildung und zu weiterführenden Schulen für Kinder und Jugendliche, sowie die Integration in den Arbeitsmarkt, um so eigenstängig Einkommen zu erzielen.
Fakten
1'660 Roma-Kinder erhielten 2020 in 52 Lernzentren schulische Unterstützung. Weitere 1'000 Jugendliche wurden mit Lern-Camps, durch Nachhilfe-Unterricht und mittels Studien- und Berufsberatungen unterstützt.
23’000 Menschen profitierten von sozialen Projekten der kirchlichen Partnerorganisationen. Dazu zählen unter anderem ein Spitexdienst, Frauenhäuser und Programme zur Integration von behinderten Menschen.