Entwicklungsorganisationen schlagen in Schweizer Städten Alarm
Die Politik will die Beiträge für die Entwicklungszusammenarbeit massiv kürzen. Dagegen regt sich breiter Widerstand. Schweizer Entwicklungsorganisationen gehen gemeinsam mit dem «Solidaritäts-Alarm» auf eine landesweite Tour.
In der bevorstehenden Herbst- und der Wintersession wird das Parlament die Strategie der internationalen Zusammenarbeit für die nächsten vier Jahre und das Budget 2025 beraten. Da massive Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit drohen, schlagen Schweizer Entwicklungsorganisationen Alarm und schicken ein deutliches Zeichen nach Bern: Nein zum Kahlschlag auf Kosten unserer humanitären Tradition! Stattdessen sollen zusätzliche Mittel für die wichtige Ukraine-Hilfe bereitgestellt werden, ohne bei bestehenden Programmen in den ärmsten Ländern zu kürzen.
Auf der Kampagnenwebsite https://www.solidaritaets-alarm.ch kann der virtuelle Alarmknopf gedrückt werden. Mit einer Reihe von Vor-Ort-Anlässen geht der «Solidaritäts-Alarm» nun zusätzlich auf Tour durch Schweizer Städte. Passantinnen und Passanten erhalten vor Ort weitere Informationen zur Schweizer Entwicklungszusammenarbeit und können als Signal Richtung Bern einen analogen Alarm auslösen.
Der Solidaritäts-Alarm ist eine Kampagne von Alliance Sud, Swissaid, Fastenaktion, Helvetas, Caritas, HEKS, Solidar Suisse, terre des hommes Schweiz, Brücke Le Pont, Biovision, Comundo, Unité und Vivamos Mejor
Unterstützende Organisationen sind: Heilsarmee, Frieda, IAMANEH Schweiz, Interaction, Vétérinaires sans frontières, Women’s Hope International, Médecins du Monde, Médecins sans Frontières, CBM Christoffel Blindenmission, Solidarmed, Verein Bethlehem Mission Immensee, OEME-Kommission Bern, Fédération genevoise de coopération, Enfants du monde, Fedevaco, Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, connexio