Nach der verheerenden Explosion in Beirut: HEKS leistet Not- und Wiederaufbauhilfe für 300‘000 Franken
Am Tag nach der gewaltigen Explosion am Hafen von Beirut zeigt sich das ganze verheerende Ausmass der Zerstörung. Bisher hat die Katastrophe 135 Menschenleben und rund 5000 Verletzte gefordert, mindestens 100 Personen werden noch vermisst, hunderte von Wohn- und Geschäftshäusern wurden ganz oder teilweise zerstört, rund 300‘000 Menschen sind dadurch auf einen Schlag obdachlos geworden. HEKS leistet in Libanon seit vielen Jahren humanitäre Hilfe und stellt deshalb auch jetzt 300‘000 Franken für Soforthilfemassnahmen für die leidgeprüfte Bevölkerung Beiruts zur Verfügung.
Im näheren Umkreis des Explosionsortes am Hafen von Beirut wurden ganze Strassenzüge dem Erdboden gleichgemacht. Die Druckwelle der Detonation war sogar noch auf der 200 Kilometer entfernten Insel Zypern deutlich spürbar. Die Ursache der Explosion ist noch nicht definitiv geklärt, die libanesische Regierung geht von unsachgemäss eingelagertem Ammoniumnitrat, einem Grundstoff für Düngemittel und Sprengstoff, als Auslöser des Unglücks aus.