Tote und Verletzte in Goma: HEKS evakuiert Mitarbeitende
Die Lage im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DRC) bleibt seit Jahren äusserst prekär. Gestern erreichte der Konflikt mit der teilweisen Einnahme der Stadt Goma durch Kämpfer:innen der bewaffneten Gruppe M23 eine neue Eskalationsstufe. Die heftigen Kämpfe führten zu Dutzenden Toten unter der Zivilbevölkerung, Hunderttausende Menschen wurden vertrieben. Die daraus resultierende Angst, Unsicherheit und der dringende Bedarf an humanitärer Hilfe prägen die aktuelle Situation.
Keystone
HEKS unterhält ein Länderbüro in Goma und setzt seine Arbeit in den Provinzen Nord- und Südkivu sowie Maniema trotz der schwierigen Umstände fort. Um die Sicherheit der internationalen Mitarbeitenden zu gewährleisten, wurden sie aus der Demokratischen Republik Kongo evakuiert. HEKS beobachtet die Lage aufmerksam und wird die umfassende Unterstützung der Zivilbevölkerung wieder aufnehmen, sobald es die Bedingungen erlauben. In dieser humanitären Notsituation sind folgende Massnahmen vorrangig: Versorgung mit sauberem Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene (#WASH), Bargeldhilfen sowie die Verteilung lebensnotwendiger Güter.
HEKS appelliert an alle Konfliktparteien, die Feindseligkeiten unverzüglich einzustellen. Der Schutz der Zivilbevölkerung muss oberste Priorität haben, und ein sicherer sowie ungehinderter Zugang für humanitäre Hilfe ist zwingend zu gewährleisten.
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Samuel Berner
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