Nach dem Ausbruch des Krieges in Israel und Palästina im Oktober 2023 verschärften sich die Kämpfe zwischen der Hisbollah und der israelischen Armee im Grenzgebiet zum Libanon. Die dort lebende Zivilbevölkerung ist dieser neuen Eskalation nahezu schutzlos ausgeliefert. Über eine Million Menschen mussten ihre Häuser verlassen und Schutz in anderen Regionen suchen. Die humanitäre Notlage wird durch die schwerwiegende Wirtschafts- und Finanzkrise im Libanon weiter verschärft.
Im Libanon unterstützt HEKS weiterhin vertriebene Familien und verteilt in Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerorganisation «Najdeh» Nahrungsmittel, Matratzen und Decken in Tyrus, Sidon und Beirut. Rund 1400 Familien haben bis jetzt Unterstützung erhalten. weiter wird auch die Bargeldhilfe für die Bedürftigsten unter ihnen ausgeweitet.
Darüber hinaus hat HEKS eine WASH-Soforthilfe (Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene) für libanesische Geflüchtete in Syrien eingeleitet, insbesondere in zwei informellen Unterkünften in der Kirche St. Mary und im Kloster Mar Elias in Homs.
In diesen Unterkünften sind 83 bzw. 172 Personen untergebracht. Zu den wichtigsten Massnahmen gehören die Instandsetzung von Wasser- und Sanitäranlagen, um den Ausbruch von Krankheiten zu verhindern, die Installation zusätzlicher Wassertanks und die Einrichtung solarbetriebener Beleuchtungssysteme, um die Sicherheit zu gewährleisten und das Schutzrisiko zu verringern, insbesondere nachts. Angesichts des dringenden Bedarfs an sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen in den überfüllten Unterkünften ist diese Massnahme von entscheidender Bedeutung.
HEKS setzt sich weiterhin für die Unterstützung der vertriebenen Bevölkerung ein und betont, wie wichtig Spenden sind, um weiterhin lebensrettende Dienste anbieten zu können.
IBAN CH37 0900 0000 8000 1115 1 mit dem Vermerk «Nothilfe Naher Osten»