Spitexdienst für ältere Menschen in Rumänien - mit der Unterstützung von HEKS
Christian Bobst
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Ein Leben in Würde für ältere Menschen in Rumänien

HEKS-Sammelkampagne Spitexdienst Rumänien

Rumänien erlebt seit Jahren eine starke Abwanderung der jüngeren Generationen ins westeuropäische Ausland. In den Dörfern bleiben vor allem ältere Menschen zurück, ohne Unterstützung ihrer Familienangehörigen, ohne funktionierendes staatliches Gesundheitssystem und mit einer minimalen Rente. Doch wer ist für sie da, wenn sie in eine Notlage geraten, auf medizinische Versorgung oder pflegerische Unterstützung angewiesen sind?

Zurück bleiben die Alten

Seit RumänInnen in der EU arbeiten dürfen, kämpft das Land mit der massiven Abwanderung vor allem der jungen Erwachsenen ins westeuropäische Ausland. In den letzten 15 Jahren haben fast fünf Millionen RumänInnen im arbeitsfähigen Alter das Land verlassen. In den Dörfern zurück bleiben vor allem betagte oder behinderte Menschen. Diese sind oft pflegebedürftig und sozial isoliert und leben am Existenzminimum. Sie haben zudem kaum Zugang zu staatlichen Sozial- und Gesundheitsdiensten. Deshalb unterstützt HEKS mit seinen Projekten in Rumänien die Verbesserung der Lebenssituation von betagten oder behinderten Menschen sowie sozial diskriminierten Minderheiten wie etwa die Roma.

Zurück bleiben die Alten - Spitexdienste in Rumänien
Christian Bobst

Ein Hauspflegedienst nach dem Vorbild der Spitex

Seit rund 20 Jahren unterstützt HEKS im Rahmen seiner Kirchlichen Zusammenarbeit die ungarisch-reformierte Kirche in Siebenbürgen und deren Stiftung «Diakonia» beim Auf- und Ausbau eines professionellen Hauspflegedienstes nach dem Vorbild der Schweizerischen Spitex. Der Hauspflegedienst ist heute der am besten ausgebaute und entwickelte Sozialdienst der «Diakonia»: In über 200 Ortschaften besuchen 120 Mitarbeitende rund 15'000 meist betagte und pflegebedürftige Menschen, die keinen Zugang zu öffentlichen sozial-medizinischen Diensten haben. Der Hauspflegedienst finanziert sich grösstenteils aus staatlichen Subventionen, aus Beiträgen der reformierten Kirche Siebenbürgens und aus Beiträgen von HEKS. Der Sozialdienst der «Diakonia» steht allen Menschen offen, die ihn benötigen – unabhängig von ihrer Religion oder ethnischen Herkunft.

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HEKS-Spitexdienste in Osteuropa
Christian Bobst

Menschen, Geschichten, Schicksale

Lernen Sie hier einige PatientInnen des Hauspflegedienstes der Diakonia und ihre Geschichten kennen.

  

 

Damit das System sich ändert

Nicht nur in Rumänien, auch in anderen osteuropäischen Ländern ist die Gesundheitsversorgung äusserst lückenhaft und vor allem in ländlichen Regionen meilenweit entfernt vom Standard, den wir uns aus der Schweiz gewohnt sind. Staatliche Einrichtungen für alte und pflegebedürftige Menschen fehlen fast gänzlich. HEKS hat deshalb in mehrere Ländern Osteuropas (siehe Karte) gemeinsam mit Partnerorganisationen Spitexdienste aufgebaut – dies mit dem Ziel, dass diese einst selbsttragend werden, finanziert in erster Linie aus Beiträgen des Staates, in dessen Verantwortung diese Aufgabe eigentlich liegt. Doch die Verhandlungen mit staatlichen Stellen sind oft zäh, die Antragsprozesse langwierig. Und die vom Staat gesprochenen Subventionen schwanken oft von Jahr zu Jahr. HEKS unterstützt seine Partner darum primär in organisatorischen Belangen und in ihren Lobby-Aktivitäten, um mehr staatliche Beiträge zu erhalten.

 

Von HEKS unterstützte Spitexdienste in Osteuropa

Herausforderung COVID-19

Im Frühling 2020 verhängte Rumäniens Regierung aufgrund der COVID-19-Pandemie einen nationalen Lockdown und weitreichende Ausgangssperren. Dank einem guten und schnell umgesetzten Schutzkonzept hat der Spitexdienst der «Diakonia» seine Arbeit stets aufrechterhalten können und hat so einen wichtigen Beitrag geleistet, um das ohnehin am Anschlag stehende staatliche Gesundheitssystem zu entlasten. Doch die COVID19-Krise hat Rumänien auch wirtschaftlich hart getroffen und es steht zu befürchten, dass die staatlichen Subventionen, die bisher knapp 60 Prozent der Gesamtkosten des Dienstes deckten, drastisch reduziert werden. Umso wichtiger ist deshalb gerade jetzt die kontinuierliche und unabhängige Unterstützung durch HEKS, um sicherzustellen, dass das Aufgebaute weiterbestehen kann.

HEKS-Spitexdienste in Osteuropa - Hilfe für alte Menschen
Christian Bobst

HEKS unterstützt im In- und Ausland benachteiligte Menschen und ermöglicht ihnen ein Leben in Würde.

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