In Bangladesch leben viele Dalit und Adibashi, deren grundlegenden Menschenrechte nicht respektiert werden und die vom Wirtschaftswachstum des Landes kaum profitieren. Dalit werden als «Unberührbare» von Gesellschaft und Staat systematisch diskriminiert und ausgeschlossen. Die Adibashi sind eine indigene Volksgruppe, die durch Kommerzialisierung und Erschliessung des Waldes ihrer Lebensgrundlage beraubt wurden und daher in grosser Armut leben. Das Projekt unterstützt die Dalit und Adibashi darin, ihre Rechte gegenüber Behörden einzufordern, sich als Vieh- und GeflügelproduzentInnen zu vernetzen und im Austausch mit bengalisch-muslimischen NachbarInnen Vorurteile und soziale Barrieren abzubauen.
Begünstigte:
Insgesamt sind 1290 Dalit- und Adibashi-Haushalte direkt in die Projektaktivitäten involviert, weitere 1128 Haushalte profitieren indirekt von den Aktivitäten des Projekts.
Ziele:
Das Projekt strebt die Förderung von Gleichheit und Gerechtigkeit für Dalit und Adibashi an. Um dies zu erreichen, brauchen sie einen gleichberechtigten Zugang zu staatlichen Dienstleistungen (z.B. Bildung, Gesundheit, Sozialleistungen und Infrastruktur), bessere Beziehungen zur Mehrheitsbevölkerung, eine Erhöhung der Haushaltseinkommen und einen verbesserten Zugang zu Land.