In den nordwestlichen Regionen von Bangladesch sind viele indigene Minderheiten der Adibashi wie auch Teile der Mehrheitsbevölkerung von Armut und gesellschaftlicher Marginalisierung betroffen. Die Lockdowns infolge der COVID-19-Pandemie haben die bereits bestehende wirtschaftliche und soziale Ausgrenzung weiter verstärkt. Neben dem Verlust der Arbeitsstelle und begrenztem Zugang zu sozialen Sicherheitsnetzen haben diese Gemeinschaften kaum die Möglichkeit, die notwendigen Hygieneregeln einzuhalten. Das Projekt versucht, zur wirtschaftlichen Erholung und Stärkung der Resilienz von marginalisierten Personen und Minderheiten beizutragen.
Begünstigte:
Vom Projekt profitieren 8 000 Haushalte.
Ziele:
Mit dem Projekt soll ein Beitrag zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation marginalisierter Personen geleistet und deren Widerstandsfähigkeit gestärkt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen auf kurze Sicht bessere Hygienemassnahmen ermöglicht werden. Langfristig sollen die betroffenen Gemeinschaften sozial und wirtschaftlich gestärkt, so in die Gesellschaft integriert und auf diese Weise die Menschenrechte indigener Minderheiten respektiert werden.
Aktivitäten:
Zusammen mit den betroffenen Gemeinschaften führt HEKS Sensibilisierungsmassnahmen zu COVID-19 und den damit verbundene Gesundheitsrisiken durch und fördert entsprechende Hygienepraktiken. Bei der Umsetzung von Einkommen schaffenden Massnahmen wird insbesondere die sozioökonomische Integration und Stärkung von Frauen und Jugendlichen berücksichtigt. Vor allem durch innovative Ideen im Abfallmanagement sollen neue wirtschaftliche Möglichkeiten geschaffen werden. Im Weiteren setzt sich HEKS zusammen mit der betroffenen Bevölkerung dafür ein, dass diese in nationale Programme für eine bessere soziale Absicherung aufgenommen werden.