Die Auswirkungen der lokalen ethnischen Konflikte auf die Bevölkerung in der Region Südkaukasus sind erheblich. Schlechte Erinnerungen, negative Stereotypen und Medienpropaganda erschweren eine Friedensvision. Das Projekt fokussiert auf Jugendliche in den ländlichen Gebieten. Ihr Sozialleben ist durch die Armut eingeschränkt, was sich negativ auf ihr kulturelles Verständnis und die gemeinsamen Werte auswirkt. Es sollen Räume und Plattformen geschaffen werden, in denen sich die Jugendlichen gegenseitig kennenlernen und austauschen und so eine friedensfördernde Atmosphäre des Dialogs erleben können.
Begünstigte:
Vom Projekt profitieren insgesamt knapp 17’000 Personen. Davon sind rund 4000 junge Frauen und Männer, die im Friedensnetzwerk aktiv sind. Etwa 12’000 Personen sollen über die Friedensaktivitäten und -botschaften informiert und sensibilisiert werden. Rund 500 Jugendliche nehmen an Friedenslagern teil. Lehrpersonen und angehende JournalistInnen sind weitere Zielgruppen.
Ziele:
Das Projekt will ein Netzwerk von Jugendlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen aufbauen. Ziel ist es, die ethnischen Stereotypen zu hinterfragen. Die Jugendlichen entwickeln eine Friedensvision und konkrete Initiativen zur Förderung des Friedens. Auf diese Weise agieren sie als MultiplikatorInnen und fördern den sozialen und politischen Aktionsraum innerhalb der Zivilgesellschaft.