Palästina, Gazastreifen

Temporäre Unterkünfte und Überlebenshilfe für besonders gefährdete Familien

Mit dem Projekt sollen die unmittelbaren humanitären Bedürfnisse von Familien gedeckt werden, die wegen der katastrophalen Lage im Gazastreifen besonders gefährdet sind. Sie werden mit Materialien wie Blachen und Seilen dabei unterstützt, eigenständig Notunterkünfte zu erstellen, zu erweitern oder zu reparieren. Sie erhalten zudem Bargeld, mit dem sie sowohl zusätzliche Materialien für Ihre Unterkünfte kaufen können als auch einen Teil ihres sonstigen Bedarfs, an Nahrungsmitteln, Transport ärztlicher Versorgung und anderes weiter decken können.  Das Projekt wird im Auftrag von HEKS durch die lokale Partnerorganisation «Ma’an» umgesetzt.

In Kooperation mit dem auf humanitäre Bauprojekte spezialisierten Partner «Skat» entwickelt HEKS Konzepte, die es den Geflüchteten erlauben, Notunterkünfte mit existierendem Altmaterial wie Holzlatten zu optimieren. Damit können nicht nur Kosten eingespart und die Umwelt geschont, sondern zudem Materialien ersetzt werden, die auch wegen der israelischen Einfuhrbeschränkungen nicht oder nicht ausreichend in Gaza verfügbar sind. Die Familien erhalten von HEKS dazu simple bebilderte Anleitungen, die beispielsweise erklären, wie man die erhaltenen Blachen an Altholzbrettern befestigen kann, ohne dass die Blachen an den Fixierungspunkten ausreissen.

Projektteilnehmende:

Das Projekt deckt die humanitären Grundbedürfnisse von insgesamt 2910 Personen in 485 Haushalten. Davon sind 1389 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. 

Ziele:

Das Projekt gewährleistet angemessene und menschenwürdige Unterbringungsbedingungen und die Deckung der humanitären Grundbedürfnisse für Binnenvertriebene sowie die Förderung nachhaltiger Lösungen für den Wiederaufbau des Gazastreifens. 

Aktivitäten:

HEKS hat 485 Kits mit Materialien zum Bau von provisorischen Unterkünften, wie Blachen und Seilein Ägypten gekauft und liefert diese direkt nach Gaza. «MA'AN» wählt die Einsatzgebiete in Absprache mit HEKS aufgrund der aktuellen Situation und möglicher weiterer Evakuierungen aus. Ebenso wählt «MA'AN» in Zusammenarbeit mit Gemeindekomitees die Programmteilnehmenden aus. Kriterien sind ihre Verletzlichkeit und der Zustand ihrer Unterkünfte. Vorrang haben besonders bedürftige Gruppen wie von Frauen geführte Haushalte und Haushalte mit Kindern oder kranken und behinderten Angehörigen. «MA'AN» verteilt die NFI-Kits direkt an die Haushalte oder an festgelegten Übergabepunkten und berät die Begünstigten bei der Verwendung der NFI-Kits und der Bargeldhilfe.  

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Projektdetails
Projektverantwortung
Sebastian Zug
Projektnummer
605.371

Projektdauer

2024
2024
Gesamtbudget
CHF 568 182
Partnerorganisationen
MA’AN; SKAT
Finanzierungspartner

Glückskette 

Kontakt

+41 44 360 88 10
projektdienst@heks.ch

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