Mit neuen Ideen trotz Klimawandel die Ernährung sichern
Neben den unzureichenden Einkommen stellt auch der Klimawandel eine erhebliche Bedrohung für die Ernährungssicherheit der ländlichen Bevölkerung in Kambodscha dar, da er zur fortschreitenden Bodenerosion beiträgt. Ziel des Projekts ist es, die Lebensgrundlagen von Kleinbauernfamilien und ihren Gemeinden zu verbessern und zugleich ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu stärken. Dazu gehört unter anderem die Verbesserung ihres Zugangs zu dürreresistentem Saatgut und organischen Düngemitteln sowie die Ermöglichung des Betriebs solarbetriebener Bewässerungspumpen. Im Rahmen des Projekts werden verschiedene Modelle entwickelt und erprobt, die auch in anderen Projekten von HEKS sowie durch weitere private und öffentliche Organisationen Anwendung finden können.
Projektteilnehmende:
15 500 Haushalte sind in das Projekt involviert. Hauptsächlich handelt es sich dabei um arme und verletzliche Gemeinschaften. Dazu gehören Bauern, Landlose und frauengeführte Haushalte.
Ziele:
Das Projekt konzentriert sich auf die Unterstützung von Kleinbauern aus gefährdeten landwirtschaftlichen Gemeinschaften, darunter auch benachteiligte Gruppen wie Landlose, von Frauen geführte Haushalte, indigene Gemeinschaften und ethnische Minderheiten. Ziel ist es, mehr als 2000 Menschen direkt zu erreichen, indem ihre Fähigkeit gestärkt wird, den Herausforderungen des Klimawandels wirksam zu begegnen.
Aktivitäten:
Die Widerstandsfähigkeit gefährdeter kleinbäuerlicher Gemeinschaften gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels soll gestärkt und ihre Lebensgrundlagen nachhaltig verbessert werden. Die Zielgruppen profitieren von Informationen, Dienstleistungen und Technologien, um ihre Klimaresilienz zu erhöhen und einen stabilen Marktzugang für ihre landwirtschaftlichen Produkte zu sichern. Darüber hinaus sollen die verschiedenen Akteur:innen entlang lokaler Wertschöpfungsketten besser vernetzt und ihre Geschäftsbeziehungen gestärkt werden.