In der Provinz Nord-Kivu zwingen Auseinandersetzungen zwischen der Armee und bewaffneten Gruppen die Bevölkerung immer wieder zur Flucht. Auch die Infrastruktur trägt schwere Schäden davon. Dies hat dramatische sozioökonomische Folgen für die betroffenen Gemeinden. Da die betroffenen Gebiete schwer zugänglich sind, erreichte die Menschen bisher kaum humanitäre Hilfe. HEKS baut deshalb in dieser Region Strukturen auf, um den Bedarf an humanitärer Hilfe erfassen und Hilfsgüter verteilen zu können.
Begünstigte:
Vom Projekt profitieren rund 800'000 Menschen, die in den betroffenen Gebieten leben. Rund 48'000 Menschen erhalten finanzielle Unterstützung. Das sind insbesondere Haushalte mit einem weiblichen Oberhaupt, Familien, die Waisen aufnehmen, Haushalte, in denen behinderte, ältere oder chronisch kranke Menschen leben sowie Familien mit geringem Einkommen.
Ziele:
Ziel des Projekts ist es, den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Bildung, Wasser, Hygiene und Sanitärversorgung sowie Katastrophenvorsorge durch einen verbesserten Krisenreaktionsmechanismus zu erleichtern. HEKS will die Nachhaltigkeit des Projekts mittels Massnahmen sicherstellen, die gemeinschaftliche Schutzmechanismen stärken und den Zugang zu anderen humanitären Akteuren erleichtern.