Demokratische Republik Kongo, Provinz Nord-Kivu, Süd-Kivu und Maniema

Humanitäre Hilfe für besonders gefährdete vertriebene Menschen

Gemeinschaften in den Provinzen Nord-Kivu, Süd-Kivu und Maniema leiden stark unter bewaffneten Konflikten um die Kontrolle der Bodenschätze. Zusätzlich verschärft wird die Situation durch ethnische Spannungen. Die vom Konflikt betroffenen Menschen sind schwer erreichbar, da die Zufahrtswege in einem sehr schlechten Zustand oder nicht befahrbar sind. Die Bevölkerung ist deshalb dringend auf lebensrettende Soforthilfe angewiesen. HEKS leistet bedarfsgerechte Nothilfe in den Bereichen Gesundheit, Hygiene und Ernährung.

Projektteilnehmende:

Insgesamt werden rund eine Million vom Konflikt betroffene Personen durch die Interventionen des Projekts unterstützt. Besonders gefährdete Gruppen (d.h. Frauen, Kinder und Menschen mit Beeinträchtigungen) stehen im Vordergrund.

Ziele:

Ziel des Projekts ist es, das Katastrophenrisiko zu verringern und Nothilfe für die vom Konflikt betroffenen Personen bereitzustellen. Zusätzlich stärkt das Projekt die Widerstandsfähigkeit der betroffenen Gemeinschaften, indem diese in die Projektaktivitäten miteinbezogen werden.

Aktivitäten:

2022 - 2023
Bestehende Gesundheitseinrichtungen werden in der Bereitstellung von Wasser-, Sanitär- und Hygienediensten unterstützt sowie zusätzliche Notdienste in den Bereichen Gesundheit und Ernährung eingerichtet. 800’000 Personen erhalten humanitäre Hilfe. 13’500 Personen erhalten Zugang zu sauberem Trinkwasser, sowie sanitären Einrichtungen. 96'900 besonders gefährdete Personen erhalten Bargeld, welches für prioritäre Bedürfnisse genutzt werden kann. Neu vertriebene Menschen erhalten Nothilfepakete zur Deckung ihrer Grundbedürfnisse.

 

2023–2024 
In der zweiten Phase des um zwölf Monate verlängerten Projekts setzt HEKS seine humanitäre Hilfe in den Provinzen Nord- und Süd-Kivu fort. Die Unterstützung der notleidenden Bevölkerung umfasst Bargeld-Beiträge oder Gutscheine für Lebensmittelmärkte, die Verteilung von Hilfsgütern des täglichen Bedarfs sowie den Aufbau eines Frühwarnsystems bei einem drohenden Konfliktausbruch. Insgesamt werden rund eine Million Menschen in den beiden Provinzen durch dieses Projekt unterstützt. 

Projektdetails
Projektverantwortung
Alina Ciorba
Projektnummer
788.397

Projektdauer

2022
2024
Gesamtbudget
CHF 7 277 520
Partnerorganisationen
Medair
Kontakt

+41 44 360 88 10
projektdienst@heks.ch

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