Niger, Regionen Dosso und Maradi

Unterstützungsprogramm für die Absicherung landwirtschaftlicher Familienbetriebe (PASEFA)

Das Projekt trägt dazu bei, landwirtschaftliche Familienbetriebe in den Regionen Dosso und Maradi zu stärken und ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern. Familienbetriebe mit eingeschränktem Zugang zu Ressourcen und landwirtschaftlichen Nutzflächen werden besonders unterstützt, damit ihre Nahrungsmittelproduktion ihren Bedarf decken kann. Die Sicherung ihres Rechts auf Zugang zu natürlichen Ressourcen und die Verbesserung des sozialen Zusammenhalts sind dafür unabdingbare Voraussetzungen.

Projektteilnehmende:

In 100 Dörfern werden 5000 Haushalte bei der Verbesserung ihrer Produktionsmethoden unterstützt. Durch die Vermittlung von guten Produktionspraktiken profitieren indirekt weitere 200 000 Haushalte. Schliesslich werden die Ressourcen zur Sicherung des Zugangs zu Land und zur Vermeidung von Konflikten erhöht, was etwa 3500 Menschen zugutekommt.

Ziele:

Das Hauptziel des Projekts besteht darin, die ausgewogene Selbstversorgung von landwirtschaftlichen Familienbetrieben zu gewährleisten und ein Umfeld mit möglichst wenigen Konflikten zu schaffen. Mit geeigneten Massnahmen zur Konfliktprävention und -lösung sollen Landwirt:innen und Viehzüchter:innen auf dem verfügbaren Land friedlich zusammenleben und die vorhandenen landwirtschaftlichen Ressourcen nutzen können. Mit einer nachhaltigen und klimaresilienten Produktionsweise sowie durch die Verarbeitung und Vermarktung ihrer Produkte können die Familienbetriebe ihr Einkommen erheblich verbessern.

Aktivitäten:

Das Projekt unterstützt die Verwaltung der ländlichen Gebiete dabei, ihre Ressourcen zur Sicherung von Landrechten auszubauen. Begleitet wird auch die Einführung von effizienten Landnutzungsplänen. Dazu wird ein digitales System zur Verwaltung von Landinformationen entwickelt. Darüber werden Mechanismen für eine nachhaltige Finanzierung von landwirtschaftlichen Dienstleistungen definiert. Das Projekt erleichtert lokale Vorgehensweisen zur Prävention und Lösung möglicher Konflikte im Zusammenhang mit der Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen und anderen natürlichen Ressourcen. Gefördert werden schliesslich auch die breit angelegte Vermittlung und Anwendung der entsprechenden Rechtsnormen.

Ausserdem trägt das Projekt mit einem Beratungsangebot für nachhaltige und klimasensitive Produktionsmethoden zur Verbesserung der Lebensgrundlagen bei. Das Netzwerk von Dienstleistungsangeboten und Inputs wird erweitert, wodurch wiederum die Ressourcen von Familienbetrieben für die Lagerung, Verarbeitung und Vermarktung ihrer landwirtschaftlichen Produkte erhöht werden.

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Projektdetails
Projektverantwortung
Kaspar Akermann
Projektnummer
756.363

Projektdauer

2022
2026
Gesamtbudget
CHF 7 500 000
Partnerorganisationen
«Netherlands Development Organisation» (SNV), «Sahel Bio» und «Taimakon Manoma»
Finanzierungspartner

Das Projekt wird vollständig durch die DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit) finanziert.

Kontakt

+41 44 360 88 10
projektdienst@heks.ch

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