Im Westjordanland und Ostjerusalem erlebt die Zivilbevölkerung beider Seiten immer wieder gewalttätige Übergriffe und Verletzungen der Menschenrechte sowie des humanitären Völkerrechts. Durch zahlreiche Checkpoints ist die Bewegungsfreiheit der palästinensischen Bevölkerung stark eingeschränkt. Auf Bitten der lokalen Kirchen und Menschenrechtsorganisationen wurde 2002 das «Ecumenical Accompaniment Programme in Palestine and Israel» (EAPPI) lanciert. Seither sind MenschenrechtsbeobachterInnen aus verschiedenen Ländern in Palästina und Israel präsent. In der Schweiz ist HEKS unter dem Patronat der Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz (EKS) für die Teilnahme von Freiwilligen am Programm verantwortlich.
Begünstigte:
Zielgruppe ist die Zivilbevölkerung in Palästina/Israel, insbesondere Menschen, die durch Checkpoints und Siedlungen in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind.
Ziele:
Das Ziel von «EAPPI» ist es, PalästinenserInnen und Israelis in ihrem gewaltlosen Engagement für Frieden und für die Einhaltung von Menschenrechten zu unterstützen und mit weltweiter Sensibilisierungsarbeit zu einem Ende der Besetzung beizutragen. Ausserdem tragen die internationalen BeobachterInnen durch ihre Präsenz an konfliktträchtigen Orten zum Schutz der Zivilbevölkerung bei. Ihre Arbeit erhöht den Druck auf die Verantwortlichen, sich an internationale Standards zu halten.