Ein Garten als Tor zu Aussenwelt - Hilfe im Negev
Kerstin Göller
Menschen aus Israel/Palästina erzählen

Alltag im Ausnahmezustand

Alltag im Ausnahmezustand: Menschen aus Israel/Palästina erzählen

Noch vor rund zwei Monaten lieferten sich die palästinensische Hamas und die israelische Armee im Gazastreifen einmal mehr während Tagen heftige Kämpfe, unter denen vor allem die Zivilbevölkerung auf beiden Seiten massiv zu leiden hatte. HEKS startete in der Folge eine Nothilfe-Aktion für die betroffenen Menschen in Gaza. Zwar schweigen seither die Waffen, doch die komplexen Ursachen des jüngsten Gewaltausbruchs mit zahlreichen Toten und Verletzten sowie immensen Zerstörungen wurden damit nicht aus der Welt geschafft. Der Konflikt schwelt weiter. Und auch die Probleme und Schwierigkeiten der Menschen in ihrem Alltag unter israelischer Besatzung bleiben weiterhin ungelöst.
 
HEKS ist seit vielen Jahren mit verschiedenen Projekten in Israel/Palästina tätig und lässt Menschen aus diesen Projekten von ihrem schwierigen Alltag unter der Besatzung erzählen.

Mahmoud Abdalla Issa aus Bethlehem

Bauer Mahmoud Abdalla Issa aus Bethlehem befürchtet, dass die israelischen Sperranlagen ihm eines Tages den Zugang zu seinem Ackerland ganz abschneiden werden. HEKS unterstützt ihn und andere BewohnerInnen palästinensischer Dörfer im Westjordanland bei der Erschliessung und Bewirtschaftung ihres Landes, um sie vor Enteignung zu schützen.

Informationen zum Projekt

Afif al-Nabari aus der Negev-Wüste

Afif al-Nabari erzählt aus ihrem Leben im nicht-anerkannten Beduinendorf Tal el-Rad in der Negev-Wüste. Hier gibt es rund 35 Ortschaften, die vom israelischen Staat nicht anerkannt sind. Um die Bevölkerung im Negev zu unterstützen, arbeitet HEKS mit der zivilgesellschaftlichen Frauenorganisation Sidreh zusammen. Ziel von Sidreh ist es, Frauen zu stärken und ihre wirtschaftliche und soziale Situation zu verbessern.

Reportage zum Projekt

Yonathan Mizrachi aus Jerusalem

Yonathan Mizrachi, Direktor der israelischen HEKS-Partnerorganisation «Emek Shaveh», betrachtet die Entwicklungen in Jerusalem mit Sorge. Denn die israelische Regierung versucht zunehmend, die historischen, kulturellen und religiösen Verbindungen, welche die palästinensische Bevölkerung zu den historischen Stätten in Ostjerusalem hat, zu kappen. «Emek Shaveh» informiert daher über die Situation der kulturellen Stätten, bietet Führungen an und entwickelt alternative Pläne für die antiken Stätten in Ost-Jerusalem.

Informationen zum Projekt

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