Rund 84’000 ukrainische Geflüchtete halten sich in Rumänien auf. Über 80 Prozent von ihnen sind Mütter mit Kindern, die über kein Einkommen verfügen. Das UNO-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) hat mit einem «regionalen Flüchtlingsreaktionsplans» für Rumänien reagiert. Ziel ist, allen Geflüchteten Sicherheit und internationalen Schutz zu gewähren, rechtzeitig lebensrettende humanitäre Hilfe und spezialisierte Dienste bereitzustellen und die Integration in Rumänien zu fördern. Das HEKS-Projekt ist Teil der Reaktionsplans. In enger Zusammenarbeit mit seinem Netzwerk aus erfahrenen lokalen Partnerorganisationen investiert HEKS in die soziale und berufliche Integration der Geflüchteten sowie in ihre existentielle Absicherung.
Projektteilnehmende:
Das Projekt richtet sich an die Gefährdetsten unter den geflüchteten Ukrainer:innen.
Ziele:
HEKS verbessert die rechtliche, soziokulturelle und ökonomische Situation von aus der Ukraine nach Rumänien geflüchteten Menschen. Das stärkt ihre Resilienz und verbessert ihre Inklusion.
Aktivitäten:
Die Massnahmen in den Bereichen berufliche Selbstständigkeit, Berufsbildung sowie Anerkennung von Abschlüssen und Qualifikationen erleichtern Geflüchteten den Zugang zum rumänischen Arbeitsmarkt. Angebote zur Kinderbetreuung und Vorschulerziehung ermöglichen es auch Müttern und Vätern, einer Arbeit nachzugehen. Kinder und Erwachsene erhalten zudem Zugang zu Rumänisch-Sprachkursen. Damit die Projekt-Angebote optimal auf die Bedürfnisse vor Ort abgestimmt werden können, werden sie durch die Erhebung von quantitativen und qualitativen Daten (Alter, Geschlecht, Bildungshintergrund etc.) über die Geflüchteten begleitet.