Ein grosser Teil der serbischen Bevölkerung lebt nach wie vor unter der Armutsgrenze. Viele ältere Menschen sind davon betroffen und leiden zusätzlich unter Unsicherheit und Einsamkeit. Im Krankheitsfall verschlimmert sich ihre Situation. HEKS unterstützt deshalb den Aufbau eines Hauspflegedienstes zur Betreuung und Begleitung betagter und pflegebedürftiger Menschen. Der Dienst bietet medizinisch-pflegerische Hilfe sowie Unterstützung im Haushalt an.
Begünstigte:
Vom Projekt profitieren betagte und kranke Menschen in Novi Sad und in der Provinz Vojvodina.
Ziele:
Gemeinsam mit der ökumenischen Partnerorganisation «Ecumenical Humanitarian Organisation» (EHO) hat sich HEKS zum Ziel gesetzt, in der Stadt Novi Sad und verschiedenen Dörfern und Kleinstädten in der Provinz Vojvodina einen Hauspflegedienst aufzubauen.
Aktivitäten:
Parallel zum Aufbau des Pflegedienstes werden Familienangehörige in der Pflege geschult und beraten, damit sie einen Teil der Betreuung ihrer Familienangehörigen selbst übernehmen können. Neben dem institutionellen Aufbau des Hauspflegedienstes ist auch dessen lokale Verankerung wichtig. Auf Gemeindeebene wird für die lokale Institutionalisierung des Hauspflege-Systems und dessen Mitfinanzierung durch die Gemeinden lobbyiert. Auf nationaler Ebene dient die Lobbyarbeit dem Ziel, das künftig auch nicht profitorientierte Hauspflegedienste vom Staat anerkannt und subventioniert werden.