Materielle und medizinische Unterstützung für besonders gefährdete Personen
Noch immer leidet die Bevölkerung Syriens unter dem nun mehr als einem Jahrzehnt andauernden Krieg und dessen Folgen. Drei von vier Menschen in Syrien benötigen dringend humanitäre Hilfe. Insbesondere in Gebieten wie Aleppo und dem Dorf Kessab in Nordsyrien, welche während des Krieges weitgehend zerstört wurden, wird Unterstützung benötigt. In beiden Orten kämpfen die Menschen darum, ihre Grundbedürfnisse zu decken. HEKS setzt sich für die armenisch-protestantische Kirche ein, um gefährdete Menschen in Aleppo und Kessab zu unterstützen.
Projektteilnehmende:
Rund 2’700 Personen in Aleppo und Kessab erhalten Bargeld, um ihre Grundbedürfnisse zu decken. 100’000 gefährdete Menschen in Aleppo erhalten Zugang zu kostenloser medizinischer Versorgung. Darüber hinaus werden die Projektmitarbeitenden des kirchlichen Partners in Syrien in Schulungen zum Thema humanitäre Hilfe ausgebildet.
Ziele:
Das Gesamtziel des Projekts besteht darin, den betroffenen Menschen langfristig zu ermöglichen, ihre Grundbedürfnisse zu decken und medizinische Versorgung zu erhalten. Kirchliche Mitarbeitende werden darin geschult, humanitäre Programme professionell durchzuführen. Dadurch sollen gefährdete Bevölkerungsgruppen auch in Zukunft unterstützt werden können.
Aktivitäten:
Gefährdete Personen in Aleppo und im Dorf Kessab erhalten monatliche Bargeldbeträge. Die Personen werden anhand von Kriterien wie Haushaltseinkommen und Anzahl der Familienmitglieder ausgewählt. Durch die finanzielle Unterstützung der kirchlichen Gesundheitsklinik in Aleppo-Stadt wird es Ärztinnen und Ärzten ermöglicht, gefährdeten Patientinnen und Patienten kostenlose medizinische Hilfe zu leisten. Anhand von Schulungen in den Bereichen humanitäre Hilfe, Projekt- und Mittelverwaltung haben die Mitarbeitenden der Kirche die Möglichkeit, ihre Kenntnisse zur Planung und Durchführung humanitärer Projekte auf wirksame und professionelle Weise zu erweitern.