Weniger Konflikte durch bessere Lebensbedingungen
HEKS kooperiert zudem mit der Partnerorganisation «Community Empowerment for Rural Development», um das Einkommen der lokalen Bevölkerung und der Geflüchteten durch gemeinsame landwirtschaftliche Aktivitäten zu erhöhen und ein friedliches Zusammenleben zu fördern. Das Projekt verbessert den Zugang zu Nahrungsmitteln und schafft zusätzliche Verdienstmöglichkeiten, was die Selbstversorgung der Menschen stärkt. Es umfasst den Bau und die Wartung von Wasserinfrastruktur, Schulungen für Wasserkomitees sowie Informationskampagnen zu Hygiene und sanitären Einrichtungen in den Gemeinden. Zudem werden auch neue Sanitäranlagen und Trinkwasserstellen eingerichtet. Dadurch profitieren direkt 31’500 Menschen, darunter über 2000 Geflüchtete aus dem Südsudan und etwa 10’500 Mitglieder der lokalen Gemeinschaft im Bidibidi-Camp.
Das Projekt richtet sich an zwei Gruppen: die Geflüchteten sowie die ugandischen Dorfbewohner:innen aus den umliegenden Dörfern, die ebenfalls unter schwierigen Bedingungen leben. Insgesamt profitieren 900 Haushalte aus der lokalen Bevölkerung und etwa 5500 Menschen aus dem Camp. Das Ziel des Projekts ist es, die Lebensbedingungen sowohl der südsudanesischen Geflüchteten als auch der ugandischen Bevölkerung im Bidibidi-Camp nachhaltig zu verbessern und ein harmonisches Miteinander zu fördern. Es fördert zudem das friedliche Zusammenleben zwischen den südsudanesischen Geflüchteten und der ugandischen Bevölkerung im Camp. Auch die Bedürfnisse der lokalen Gemeinden im Bereich Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene werden im Rahmen eines neuen Projekts im Bezirk Zombo, südlich von Bidibidi, berücksichtigt.