Trinkwasser und sanitäre Einrichtungen für die Camp-Bewohner:innen
Uganda hat bereits mehr als 889’000 Flüchtlinge aus dem Südsudan aufgenommen. Das Flüchtlingscamp Bidibidi im Norden des Landes ist am Rande seiner Aufnahmekapazitäten: dort leben rund 233’000 Personen auf einer rund 250 Quadratkilometer grossen, halbwüstenartigen Fläche. Im Laufe des Jahres 2021 ist mit einer weiteren Zunahme um mehrere Tausend Flüchtlinge zu rechnen.
HEKS und seine lokale Partnerorganisation «ACORD» (Agency for Co-operation and Research in Development) haben in Bidibidi zwischen Mai 2017 und Dezember 2020 Infrastrukturen und Dienstleistungen für eine verbesserte Hygiene (Zugang zu Trinkwasser, Bau von sanitären Anlagen u.ä.) aufgebaut. Davon profitierten rund 109'380 Menschen. Seit 2017 standen der Betrieb und die Instandhaltung bestehender sanitärer Einrichtungen und Hygienestrukturen sowie der Bau zusätzlicher sanitärer Anlagen in institutionellen Einrichtungen wie Schulen und Gesundheitszentren im Vordergrund. Betrieb und Wartung der Anlagen im Flüchtlingscamp sind eine grosse Herausforderung. Denn oft fehlen die notwendigen Ressourcen und die Mobilisierung der verantwortlichen Gruppen.
Wegen der anhaltenden Konflikte im Südsudan sind ungefähr eine Million Menschen ins Nachbarland Uganda geflüchtet. HEKS leistet humanitäre Hilfe in Bidibidi, Uganda, einem der grössten Flüchtlingslager der Welt.