Panorama-Aufnahme von Menschen in Uganda
Jjumba Martin
Humanitäre Hilfe für Uganda

Die Geflüchteten in Uganda brauchen unsere Hilfe!

Humanitäre Hilfe für Uganda

Aufgrund der anhaltenden Konflikte im Südsudan und in der Demokratischen Republik Kongo fliehen laut dem Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) jeden Monat mehrere Tausend Menschen ins Nachbarland Uganda. Die überwiegende Mehrheit der aus dem Südsudan Geflüchteten sind Frauen und Kinder (63 Prozent). Sie haben keinen Zugang zur Grundversorgung, es fehlt ihnen an Nahrungsmitteln und Trinkwasser. In Bidibidi, dem grössten Flüchtlingslager in Uganda, sind rund 240 000 Menschen auf Nothilfe angewiesen. Gemeinsam mit seinen lokalen Partnerorganisationen ACORD und CEFORD leistest HEKS humanitäre Hilfe für die Geflüchteten und die einheimische Bevölkerung.

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Aufnahmekapazität in Bidibidi am Limit

Uganda hat bereits 1,5 Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Mehr als 900 000 davon sind aus dem Südsudan. Das Flüchtlingscamp Bidibidi im Nordwesten des Landes ist mit dessen Aufnahmekapazität bald erschöpft. In dieser abgeschiedenen Gegend leben derzeit rund 240 000 Personen auf einer 250 Quadratkilometer grossen, halbwüstenartigen Fläche. Wegen der anhaltenden Konflikte im Südsudan und in der Demokratischen Republik Kongo suchen jeden Monat mehrere Zehntausend Menschen Zuflucht im Flüchtlingscamp.

Seit 2017 ist HEKS mit seinen lokalen Partnerorganisationen vor Ort. Die Partnerorganisation ACORD − Agency for Cooperation and Research in Development – leistet Nothilfe für die Menschen im Flüchtlingslager Bidibidi. Im Vordergrund stehen der Zugang zu sauberem Trinkwasser, der Bau von Latrinen und die Durchführung von Hygieneschulungen. Im Flüchtlingscamp hat HEKS so ein Projekt umgesetzt, das die Schulen nachhaltig verbessert. Zudem stellt HEKS sicher, dass die Grundversorgung im Camp und bei der einheimischen Bevölkerung in der Umgebung des Camps gewährleistet ist.

Bidibidi - im grössten Flüchtglingscamp der Welt
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Wegen der anhaltenden Konflikte im Südsudan sind ungefähr eine Million Menschen ins Nachbarland Uganda geflüchtet. HEKS leistet humanitäre Hilfe in Bidibidi, Uganda, einem der grössten Flüchtlingslager der Welt.

HEKS arbeitet seit Juli 2020 ausserdem mit der Partnerorganisation CEFORD − Community Empowerment for Rural Development − zusammen. Die Zusammenarbeit verfolgt das Ziel, mit gemeinsamen landwirtschaftlichen Aktivitäten das Haushaltseinkommen der geflüchteten und einheimischen Bevölkerung zu erhöhen und dadurch ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen. Der verbesserte Zugang zu Nahrungsmitteln und die zusätzlichen Möglichkeiten, um Einkommen zu generieren, erhöhen den Selbstversorgungsgrad der Menschen. Die Projektarbeiten umfassen den Bau und die Instandhaltung von Wasserversorgungsanlagen, den Kapazitätsaufbau für Wassernutzerkomitees sowie Sensibilisierungskampagnen hinsichtlich Hygiene und Sanitärversorgung in den Gemeinschaften.

Weniger Konflikte dank besserer Lebensgrundlagen

Neben den zusätzlichen Hygieneangeboten sind seit September 2022 auch Installationen von neuen sanitären Anlagen und Trinkwasserstellen im Gang. 31 500 Menschen, darunter mehr als 21 000 Geflüchtete aus dem Südsudan und gegen 10 500 Mitglieder der lokalen Gemeinschaft des Flüchtlingscamps Bidibidi, können davon direkt profitieren. Das Projekt unterstützt zwei Gruppen: die Geflüchteten und ugandischen Bewohner:innen der umliegenden Dörfer, die ebenfalls unter prekären Bedingungen leben. 

Ebenso wird im Flüchtlingscamp von Bidibidi das friedliche Zusammenleben zwischen südsudanesischen Geflüchteten und der ugandischen Lokalbevölkerung gefördert. Vom Projekt profitieren insgesamt 900 Haushalte der Lokalbevölkerung und etwa 5500 Menschen aus dem Flüchtlingscamp. Dabei wird der Fokus auf die Sicherung des Zugangs zu Nahrung gelegt und es werden Einkommensmöglichkeiten geschaffen.

Ziel des Projekts ist es, die Lebensbedingungen der südsudanesischen Geflüchteten und der einheimischen, ugandischen Bevölkerung im Bidibidi-Flüchtlingscamp nachhaltig zu verbessern und eine friedliche Koexistenz von Geflüchteten und Aufnahmegemeinschaften zu ermöglichen.

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