HEKS leistet Nothilfe
Trotz diesen Herausforderungen setzt sich HEKS weiterhin unermüdlich für die notleidende Zivilbevölkerung ein. HEKS ist seit 2006 im Gazastreifen tätig und konnte deshalb nach Ausbruch der Kampfhandlungen rasch erste Nothilfemassnahmen starten. Derzeit befindet sich das HEKS-Büro im Gazastreifen in der Stadt Deir El Balah.
Im Gazastreifen unterstützte HEKS seit Kriegsbeginn die vertriebene Zivilbevölkerung mit Lehmöfen zum Brotbacken, mit Wasser, Hygienekits, Bargeld, Hilfsgütern für die Landwirtschaft, Baumaterialien für behelfsmässige Unterkünfte und einer Telefon-Hotline für psychosoziale und medizinische Beratung sowie psychologischer Unterstützung für traumatisierte Menschen.
HEKS hat in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen 1460 besonders gefährdete Familien mit Bargeld unterstützt, damit sie das Nötigste wie Lebensmittel, Wasser und Medikamente kaufen können. Zudem unterstützt HEKS-Partnerorganisationen, die Vertriebene psychologisch und psychotherapeutisch betreuen.
Aktuell erhalten 485 Familien Baumaterialien wie Planen und Seile, um behelfsmässige Unterkünfte zu bauen oder bestehende zu verbessern Im Hinblick auf den kommenden Winter müssen die Unterkünfte besser isoliert werden und gegen Überschwemmungen gesichert werden. Zudem erhalten die Familien Matratzen, Decken und Bargeld-Beiträge zum Kauf dringend benötigter Güter des täglichen Bedarfs.
Unsere Mitarbeitenden arbeiten im Gazastreifen unter äusserst schwierigen Bedingungen. Auch sie wurden mehrfach vertrieben und mussten bereits dreimal ihren Arbeitsort wechseln. Die Projekte müssen deshalb schnell und flexibel an die sich ständig verändernde Situation und die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden können.