Medienmitteilung vom 20. April 2020

Corona-Pandemie: HEKS lanciert mehrsprachiges Hilfetelefon 0800 266 785

Anfang April hat die HEKS-Regionalstelle Zürich/Schaffhausen das Hilfetelefon für Menschen, die in der Bewältigung ihres Alltags während der Corona-Pandemie überfordert sind, als Pilotprojekt für die Region Zürich lanciert. Neu bietet HEKS diese bislang regionale Unterstützung speziell auch für MigrantInnen und in zehn Sprachen an – vorerst in der ganzen Deutschschweiz. Die Romandie und der Kanton Tessin sollen Anfang Mai folgen.

Bund und Kantone informieren die Bevölkerung derzeit täglich in allen vier Landessprachen über die aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie, geben neue Richtlinien, Verhaltensregeln und Empfehlungen bekannt. Doch viele Migrantinnen und Migranten sind wegen fehlender Sprachkenntnisse nur ungenügend oder gar nicht informiert über die Schutzmassnahmen, das Vorgehen bei Erkrankung und die aktuellen Einschränkungen im Alltag. Gleichzeitig zählen sie häufig zu den verletzlichsten Gruppen innerhalb der Gesamtbevölkerung.

HEKS-Hilfetelefon allgemein
HEKS
HEKS lässt die hier lebenden Migrantinnen und Migranten in dieser schwierigen und belastenden Situation nicht allein. Und lanciert deshalb heute Montag, 20. April, das nationale mehrsprachige Hilfetelefon 0800 266 785 als kostenlosen Beratungsdienst in folgenden Sprachen: Albanisch, Arabisch, Bosnisch/ Serbisch/Kroatisch, Dari/Farsi, Kurdisch, Portugiesisch, Spanisch, Tamilisch, Tigrinya, Türkisch. 
Von HEKS speziell für diese Aufgabe geschulte interkulturelle VermittlerInnen stehen den Migrantinnen und Migranten in deren jeweiligen Landessprache für Kurzberatungen zur Verfügung. Sie hören den Anrufenden aktiv zu bei deren Schilderungen und klären ab, welche Fachstellen weiterhelfen können und ob die/der Ratsuchende Unterstützung bei der Kontaktaufnahme oder eine/n Dolmetscher/in benötigt. Bedient wird das mehrsprachige Hilfetelefon montags bis freitags, jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr.
HEKS begleitet und coacht die interkulturellen VermittlerInnen eng und sorgt so für die Qualitätssicherung des Angebots. Um eine reibungslose Triage der Anrufenden an die entsprechende Institution im Kanton zu garantieren, wurde eine Datenbank aufgebaut, welche alle relevanten Fach- und Beratungsstellen in allen Kantonen aufführt. Die Datenbank wird regelmässig aktualisiert. Das mehrsprachige Hilfetelefon wird in einem ersten Schritt zunächst in der Deutschschweiz lanciert, danach folgen ab Anfang Mai die Westschweiz und der Kanton Tessin.
 

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Samuel Berner
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