Wir freuen uns sehr, als Gäste zu begrüssen: Cornelia Kranich Schneiter (Rechtsanwältin aus der Schweiz), Ottilia Vura (Psychologin und Programmkoordinatorin bei der Lámpás Foundation, Rumänien), Tamas Gergely (Kommunikationsmanager bei der Lámpás Foundation, Rumänien aus Rumänien) und Dr. Pietra Buccelatto, Psychologin und Kriminologin, Centro Diaconale, Italien.
Cornelia Kranich Schneiter hat als Rechtsanwältin in Zürich von Gewalt betroffene Menschen vertreten. Sie unterstützte auch Institutionen und Fachverbände, um Präventionsmassnahmen gegen Grenzverletzungen zu entwickeln. Seit Ende der Neunzigerjahre ist sie Vertrauensperson der Reformierten Landeskirche Zürich zu Fragen von sexuellen Übergriffen.
Ottilia Vura ist nach ihrem Studium der Psychologie 2010 bei der Stiftung Lámpás als Projektmanagerin und Psychologin eingestiegen. Im Rahmen ihrer Tätigkeit leitet sie Projekte zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt und Menschenhandel. Otilla Vura ist stark engagiert in der Präventions-, Aufklärungs- und Vernetzungsarbeit der Stiftung Lámpás und nimmt eine tragende Rolle im Opferschutz und in der Opferhilfe ein.
Tamás Gergely hat nach seinem Studium in Germanistik, Mehrsprachigkeit und Multikulturalität 2014 bei der Stiftung Lámpás als Projektmanager seine Tätigkeit aufgenommen und wirkt seit 2017 auch als Kommunikationsmanager für die Stiftung. Er wirkt beispielweise bei Präventionskampagnen und Veranstaltungen mit sowie auch bei Kommunikations und Konfliktmanagement-Schulungen in Kirchen.
Pietra Buccelatto ist seit 1997 für das Diakonische Zentrum «La Noce» der Waldenser in Palermo engagiert. Zu Beginn ihrer Laufbahn hat sie als Koordinatorin in einer Wohngemeinschaft für gefährdete Kinder gewirkt. Seit 2015 ist Pietra Buccelatto Direktorin des «Casa Vale la Pena». In dieser Funktion trägt sie massgeblich zu einer gelungenen Wiedereingliederung von straffällig gewordenen Männern bei.
Programm
Cornelia Kranich Schneiter wird uns mit ihrem inspirierenden Referat einen Einblick ins Thema geben und den konstruktiven Umgang mit Gewalt aufzeigen. Aus ihrem beruflichen Erfahrungsfundus im anwaltschaftlichen Begleiten von Menschen, die Gewalt und Grenzüberschreitungen erfahren mussten, aber auch aus ihrem grossen privaten Engagement im Bereich der Opferhilfe kann sie hier aus dem Vollen schöpfen und immer wieder hilfreiche Brücken von der Theorie zur Praxis schlagen.
Bei den anschliessenden Ateliers gewähren unsere Gastrednerinnen und -redner Einblicke in die Herausforderungen der konkreten Zusammenarbeit mit Menschen, die Gewalt erfahren haben, als auch in die Präventionsarbeit.
Sie haben Gelegenheit, diese beiden Ateliers zu besuchen. Wir freuen uns sehr, mit Ihnen zusammen diesen Tag zu erleben und auf die virtuellen Begegnungen!
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