Warum braucht es der HEKS-Werkzeugkoffer?
Der Umgang mit dem Thema rassistische Diskriminierung am Arbeitsplatz kann überfordernd sein. In unserem Arbeitsalltag bleibt selten Zeit um zu Hinterfragen und Nachdenken, und aus Angst, etwas Falsches zu sagen oder zu tun, ziehen wir es vor, das Thema ganz zu vermeiden. Rassismus ist jedoch etwas, das unsere Aufmerksamkeit erfordert. Im Jahr 2022 erlebten fast 30 Prozent der Schweizer Bevölkerung Diskriminierung in irgendeiner Form, die Mehrheit von ihnen aufgrund ihrer Nationalität, Sprache, Hautfarbe oder Religion. Jeder Lebensbereich ist von Rassismus betroffen. Allerdings sind lokale Behörden und soziale Strukturen besonders auffällig in den Statistiken zumal in diesen Bereichen verschiedene Kulturen aufeinandertreffen und interagieren. Als Fachpersonen haben wir eine grosse Verantwortung - und eine grosse Chance - uns mit Rassismus auseinanderzusetzen und aktiv dagegen vorzugehen. Der HEKS-Werkzeugkoffer kann uns auf diesem Weg unterstützen.
Was ist der HEKS-Werkzeugkoffer?
Wenn wir uns unserer eigenen Haltung in der Begegnung mit Menschen bewusstwerden, tragen wir aktiv dazu bei, Situationen rassistischer Diskriminierung zu erkennen, anzuerkennen und diesen bewusst entgegenzuwirken. Der HEKS Werkzeugkoffer bietet die Gelegenheit, um mithilfe vielseitiger Materialien mehr darüber zu lernen, wie wir bewusster miteinander umgehen können – sowohl auf professioneller als auch auf zwischenmenschlicher Ebene. Mit konkreten Beispielen und Fällen aus dem Arbeitsalltag bietet der Koffer die Möglichkeit, sich auf einfache und zugängliche Weise mit dem wichtigen Thema rassistischer Diskriminierung vertraut zu machen. Für Teams mit häufigen interkulturellen Kontakten bietet er praktische Werkzeuge und Tipps, die dazu beitragen, dass wir uns im beruflichen Alltag sicherer fühlen, indem wir bewusster Ausdrücke rassistischer Diskriminierung erkennen und wissen, wie wir ihnen aktiv begegnen können.
Der HEKS-Werkzeugkoffer ist ein neues Angebot der HEKS Beratungsstelle gegen Rassismus und Diskriminierung Ostschweiz.
Für Fragen steht Katarina Stigwall, Leiterin der Beratungsstelle gegen Rassismus und Diskriminierung Ostschweiz, gerne per E-Mail zur Verfügung: beratungsstelle-diskriminierung@heks.ch
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