HEKS
Palästina/Israel, Gaza
Notruf-Hotline und Bargeldunterstützung für vertriebene Familien in Gaza
Wegen des Krieges im Gazastreifen fehlt es der lokalen Bevölkerung an überlebenswichtigen Gütern wie Nahrungsmitteln, Wasser und Unterkünften. Das Gesundheitssystem steht am Rande des Zusammenbruchs. Besonders gefährdet sind Frauen, Kinder, ältere und kranke Menschen. Ausserdem sind die meisten Menschen im Gazastreifen vom Kriegsgeschehen traumatisiert, was vor allem bei Kindern die körperliche und psychische Gesundheit langfristig schädigen kann. Deshalb wird mit dem Projekt eine kostenlose Helpline unterstützt, die psychosoziale Hilfe für die Menschen im Gazastreifen bietet. Ausserdem erhalten die Menschen Bargeldbeiträge zum Kauf dringend benötigter Güter sowie Hygiene-Kits.
Projektteilnehmende:
Die Helpline steht allen Bewohner:innen des Gazastreifens offen. 1200 Haushalte, dies entspricht etwa 6000 Personen, erhalten zudem Bargeldzahlungen.
Ziele:
Die Massnahmen sollen die Lebensbedingungen der Menschen im Gazastreifen verbessern, die Ernährungssicherheit erhöhen und den Zugang zu wichtigen Dienstleistungen verbessern. Ausserdem soll die Widerstandsfähigkeit der Menschen in Gaza gestärkt werden.
Aktivitäten:
Die Bevölkerung in Gaza wird mit Bargeldzahlungen, Hygiene-Kits und sanitären Massnahmen unterstützt. Ausserdem ist eine Helpline rund um die Uhr über gebührenfreie Nummern, WhatsApp und eine mobile App erreichbar. Sie bietet unter anderem psychosoziale Unterstützung und Beratung bei traumatischen Erlebnissen von Kindern. Die Dienste werden aufgrund der Nachfrage ausgebaut. Dafür werden zusätzliche Helpline-Mitarbeitende ausgebildet, aktuelle Mitarbeitende in der Beratung in Notsituationen geschult und die Arbeitsräume erweitert.