HEKS
Syrien - Aleppo, Hama und Lattakia
Trinkwasserversorgung und Hygienemassnahmen im Erdbebengebiet
Der Konflikt in Syrien hat seit seinem Ausbruch im Jahr 2011 erhebliche Schäden an der Wasser- und Abwasserinfrastruktur verursacht. Dies führte zu einem Cholera-Ausbruch. Das Erdbeben im Februar 2023 hat die Notlage weiter verschärft.
HEKS arbeitet an der Wiederherstellung und Verbesserung des Zugangs zu grundlegenden Wasser-, Sanitär- und Hygienedienstleistungen. Zudem sollen Kinder für das Händewaschen sensibilisiert werden, unter anderem indem sie sogenannte «Überraschungsseifen» erhalten – Seifenstücke mit einem Spielzeug darin.
Projektteilnehmende:
Das Projekt kommt Gemeinschaften an zwölf Standorten zugute. Darunter Geflüchtete, Binnenvertriebene, Rückkehrer:innen und Aufnahmegemeinschaften. Die «Überraschungsseifen» werden an Kinder in Aleppo verteilt.
Ziele:
Die Projektteilnehmenden in den erdbebengeschädigten Gebieten erhalten einen besseren Zugang zu Wasser, sanitären Einrichtungen und Hygienediensten. Dadurch werden die Kosten für die Beschaffung von Wasser aus nicht vertrauenswürdigen Quellen gesenkt und die Wahrscheinlichkeit von durch Wasser übertragene Krankheiten minimiert.
Weiter soll das Interesse für die Durchführung von Hygienemassnahmen besonders bei Kindern gesteigert werden.
Aktivitäten:
Mehrere zerstörte sanitäre Einrichtungen werden wieder aufgebaut oder saniert, darunter Wasseraufbereitungsanlagen und Kanalisationsnetze. Ausserdem unterstützt HEKS lokale Akteur:innen, die Sensibilisierungskampagnen zum Händewaschen in Schulen durchführen und anschliessend «Überraschungsseifen» an die Kinder verschenken. HEKS wird die «Überraschungsseifen» bei den lokalen Akteur:innen bekannt machen. Dies schafft Arbeitsplätze und sichert den Lebensunterhalt der lokalen Seifenproduzent:innen.