HEKS wirkt in Israel/Palästina
In einer Region, die von langjährigen Konflikten geprägt ist, will HEKS einen Frieden fördern, der auf Gerechtigkeit und der Einhaltung der Menschenrechte basiert. Letztere sind als Folge der Konflikte stark eingeschränkt, was eine dauerhafte Friedenslösung verhindert. HEKS stärkt die Akteure der Zivilgesellschaft, die sich mit gewaltfreien Mitteln für die Überwindung der bestehenden Konflikte und der Ungleichheit einsetzen. Dazu wird ein Netzwerk zwischen lokalen und internationalen Organisationen geknüpft, um eine gerechte Friedenslösung auf der Basis der Menschenrechte zu erreichen. HEKS fördert zudem im Rahmen des Ökumenischen Begleitprogramms EAPPI den Schutz der Zivilbevölkerung durch internationale MenschenrechtsbeobachterInnen und leistet Sensibilisierungsarbeit in der Schweiz.
Fakten
2020 engagierten sich 9 Partnerorganisationen für den direkten Dialog zwischen verschiedenen Gruppierungen, um den Zugang zu Land für die PalästinenserInnen aufrecht zu erhalten – sei es für die Landwirtschaft, für Durchgangsrechte oder zu kulturellen Einrichtungen. An 1'200 Menschen wurden mittels COVID-19-Nothilfe Lebensmittel- und Hygienepakete verteilt.
Krieg in Israel/Palästina
HEKS unterstützt die notleidende Zivilbevölkerung
Mahmoud Abdalla Issa aus Bethlehem
Bauer Mahmoud Abdalla Issa aus Bethlehem befürchtet, dass die israelischen Sperranlagen ihm eines Tages den Zugang zu seinem Ackerland ganz abschneiden werden. HEKS unterstützt ihn und andere BewohnerInnen palästinensischer Dörfer im Westjordanland bei der Erschliessung und Bewirtschaftung ihres Landes, um sie vor Enteignung zu schützen.
Afif al-Nabari aus der Negev-Wüste
Afif al-Nabari erzählt aus ihrem Leben im nicht-anerkannten Beduinendorf Tal el-Rad in der Negev-Wüste. Hier gibt es rund 35 Ortschaften, die vom israelischen Staat nicht anerkannt sind. Um die Bevölkerung im Negev zu unterstützen, arbeitet HEKS mit der zivilgesellschaftlichen Frauenorganisation Sidreh zusammen. Ziel von Sidreh ist es, Frauen zu stärken und ihre wirtschaftliche und soziale Situation zu verbessern.
Yonathan Mizrachi aus Jerusalem
Yonathan Mizrachi, Direktor der israelischen HEKS-Partnerorganisation «Emek Shaveh», betrachtet die Entwicklungen in Jerusalem mit Sorge. Denn die israelische Regierung versucht zunehmend, die historischen, kulturellen und religiösen Verbindungen, welche die palästinensische Bevölkerung zu den historischen Stätten in Ostjerusalem hat, zu kappen.
Die humanitäre Lage wird immer dramatischer
Dringender Spendenaufruf für Gaza
Die Menschen im Gazastreifen hungern und die medizinische Versorgung kollabiert. Rasche Hilfe ist für die Betroffenen existenziell. Sie kann aber trotz der grossen Not aktuell nicht ausreichend finanziert werden. HEKS ist deshalb dringend auf weitere Spenden angewiesen.
Israel/Palästina
Projektnummer 605.347
Israel/Palästina
Projektnummer 605.351
Israel/Palästina
Projektnummer 605.369
Israel/Palästina
Projektnummer 605.366
Israel/Palästina
Projektnummer 605.362
Blogbeitrag vom 13.10.2022
Traumfänger auf einer Reise in die eigene Geschichte
Warum soll es nicht möglich sein, in einem Schlafzimmer zwei Träume zu haben? Für Michael Kaminer ist diese Frage, die sich einst der palästinensische Schriftsteller Mahmoud Darwish stellte, zum Lebensmotto geworden.
Reportage aus der Negev-Wüste
Ein Garten als Tor zur Aussenwelt
In der Negev-Wüste, im Süden von Israel, unterstützt HEKS Beduinenfrauen dabei, überlieferte Traditionen zu bewahren und gleichzeitig ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Drei Stimmen – Eine Botschaft
Es ist nicht einfach, angesichts der schrecklichen Ereignisse in Israel und Palästina angemessene Worte zu finden; eine Sprache, die dem Leid beider Seiten gerecht wird. HEKS möchte daher den ganz persönlichen Stimmen von Menschen, mit denen wir durch unsere Arbeit verbunden sind, einen Raum geben.
Programm Israel/Palästina
Eine starke Zivilgesellschaft für Frieden und Gerechtigkeit
In einer Region, in der das Leben von langjährigen Konflikten geprägt ist, will HEKS einen Frieden fördern, der auf Gerechtigkeit und der Einhaltung der Menschenrechte basiert.
Interview mit Hakam Awad, HEKS-Landesdirektor Israel/Palästina
« Hoffnung auf eine bessere und gerechte Zukunft säen »
Hakam Awad, seit drei Jahren HEKS-Landesdirektor in Israel/Palästina, glaubt fest daran, dass grosse Veränderungen im Kleinen beginnen. Lesen Sie hier ein Interview mit ihm.
Zusätzliche Programminformationen
In einer Region, in der das Leben von langjährigen Konflikten geprägt ist, will HEKS einen Frieden fördern, der auf Gerechtigkeit und der Einhaltung der Menschenrechte basiert.
HEKS fordert sofortigen Waffenstillstand und Einhaltung des humanitären Völkerrechts
Angesichts der beispiellosen humanitären Katastrophe im Gazastreifen und der Berichte über eine Hungersnot sind für den bedingungslosen Schutz der Zivilbevölkerung ein sofortiger Waffenstillstand und ein sicherer Zugang für die humanitäre Hilfe dringend erforderlich. HEKS fordert den Bundesrat auf, sich im Rahmen der internationalen Gremien, insbesondere des UNO-Sicherheitsrates, dafür einzusetzen. Weitere zivile Opfer in Israel, Gaza und den besetzten Gebieten müssen verhindert und der Zugang zu lebensrettender Hilfe für alle Bedürftigen sichergestellt werden. Auch alle zivilen Geiseln müssen unverzüglich und bedingungslos freigelassen werden.