

Inklusion in der Schweiz

Mit differenzierten Bildungs- und Arbeitsintegrationsprogrammen stärkt HEKS die wirtschaftliche Teilhabe von Personen, die einen erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Dazu gehören Jugendliche ohne Schulabschluss, Langzeiterwerbslose oder gut qualifizierte Migrant:innen aus Drittstaaten, die bei der Stellensuche mit strukturellen Hürden oder Diskriminierung konfrontiert sind.

Viele ältere Migrant:innen haben mit ihrer Arbeit jahrelang zum Wohlstand der Schweiz beigetragen. Weil sie oft unter prekären Bedingungen arbeiteten, sind sie im Alter häufig gesundheitlich angeschlagen und leben in knappen finanziellen Verhältnissen. HEKS AltuM fördert die soziale Teilhabe älterer Migrant:innen durch Informations- und Kursangebote und setzt sich dafür ein, dass sie Zugang zu staatlichen Leistungen haben.

Langzeiterwerbslose Menschen oder Menschen, die noch nicht lange in der Schweiz leben und deshalb noch keine Erwerbsarbeit haben, vermissen häufig eine sinnvolle Tagesstruktur und soziale Kontakte. In verschiedenen Programmen bietet HEKS diesen Menschen eine sinnstiftende Beschäftigung, zwischenmenschlichen Austausch und neue Perspektiven.

Diskriminierungen aufgrund der Herkunft, Hautfarbe, Religion, Lebensweise oder Sprache kommen in allen Lebensbereichen vor: bei der Wohnungssuche, in der Schule, bei der Arbeit oder im Privatleben. Mit Informationen und Beratung bietet die HEKS-Beratungsstelle gegen Rassismus und Diskriminierung konkrete Unterstützung für Personen, die von rassistischer Diskriminierung betroffen sind oder einer solchen bezichtigt werden.

Die Sprache ist eine wichtige Grundlage für die Teilhabe an der Gesellschaft. Deshalb bietet HEKS für Migrant:innen vielfältige Sprachkurse an. Durch die Ausbildung und Vermittlung interkultureller Dolmetschender erleichtert HEKS zudem die Verständigung zwischen Fachpersonen und fremdsprachigen Menschen. Dadurch hilft HEKS mit, Sprachbarrieren zu überwinden und den Zugang zu den Regelstrukturen auch für Migrant:innen chancengerecht zu gestalten.

Mit Öffentlichkeits- und Advocacyarbeit setzt sich HEKS aktiv ein für gerechtere und inklusivere Strukturen – insbesondere in den Bereichen Migration und Integration, soziale Sicherheit und Arbeitsmarkt, sowie Schutz vor Diskriminierung. Um politische Wirkung zu erzielen und die Stimme der Zivilgesellschaft zu stärken, vernetzt sich HEKS mit anderen Akteuren und arbeitet in Allianzen.