Je länger der Krieg in der Ukraine andauert, desto stärker verlagert sich der Fokus der hierher geflüchteten Ukrainer:innen von den akuten Themen Schutz und Unterkunft zum Bedürfnis nach Zukunftsperspektiven, sozialer Zugehörigkeit und der Wiederaufnahme einer Arbeit oder Ausbildung. HEKS unterstützt Geflüchtete aus der Ukraine mit verschiedenen Angeboten bei ihrer sozialen und beruflichen Integration.
HEKS-Beschwerde führt zu Erleichterung im Familiennachzug
In der Schweiz konnten geflüchtete Menschen mit einer vorläufigen Aufnahme bisher ihre Familienangehörigen frühestens nach einer Wartefrist von drei Jahren nachziehen. Dank der Beschwerde von HEKS hat das Bundesverwaltungsgericht nun seine Rechtsprechung angepasst: Ab sofort muss bereits vor Ablauf der dreijährigen Wartefrist das Recht auf Familie im Einzelfall abgewogen werden.
HEKS Rechtsberatungsstelle für Ausländerrecht Ostschweiz
Die Rechtsberatungsstelle für Ausländerrecht Ostschweiz ist eine niederschwellige Anlaufstelle im Bereich des Ausländerrechts. Sie vertritt die Mandant:innen vor Behörden und Gerichten und berät in Rechtsfragen.
HEKS unterstützt Menschen, die in die Schweiz geflüchtet sind, bei der Integration und setzt sich auf gesellschaftspolitischer Ebene für ihre Anliegen ein.
Tausende Ukrainer:innen melden sich momentan in den Bundesasylzentren an. In Basel und Altstätten werden diese von HEKS-Mitarbeiter:innen beim Einreichen des Schutzgesuches unterstützt und bei Bedarf an eine der zahlreichen freiwilligen Gastfamilien vermittelt. Gabriela Alfanz, Leiterin der HEKS-Geschäftsstelle Ostschweiz, berichtet vom Ausnahmezustand im Bundesasylzentrum Altstätten und der Arbeit von HEKS vor Ort.
Beratung und Rechtsvertretung für Asylsuchende in den BAZ
HEKS steht ein für gleiches Recht und gleiche Chancen. Seit dem 1. März 2019 ist das revidierte Asylgesetz mit den beschleunigten, dezentralisierten Asylverfahren in Kraft. HEKS wurde vom SEM beauftragt, die Beratung und Rechtsvertretung sowie die Dolmetschdienste in den Verfahrensregionen Ostschweiz und Nordwestschweiz zu gewährleisten.
Die Rechtsberatungsstelle Zürich informiert Asylsuchende und vorläufig Aufgenommene über das Asylverfahren und leistet juristische Beratung und Unterstützung.
HEKS Rechtsberatungsstelle für Asylrecht Ostschweiz
Die Rechtsberatungsstelle für Asylrecht Ostschweiz berät Asylsuchende, vorläufig Aufgenommene und anerkannte Geflüchtete in asylrechtlichen Fragen. Die Jurist:innen übernehmen in einzelnen Fällen die Rechtsvertretung und setzen sich für ein faires Asylverfahren ein.
Information und Beratung für unbegleitete Minderjährige
Für unbegleitete Minderjährige, die vorwiegend aus Afghanistan stammen, stellt die HEKS Geschäftsstelle Ostschweiz Vertrauenspersonen zur Verfügung. Die HEKS-Mitarbeitenden informieren die Jugendlichen unter Beizug von Dolmetschenden über ihre Rechte und Pflichten direkt am Bahnhof Buchs.
Kriege, Konflikte, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen, Armut und die Folgen des Klimawandels zwingen immer mehr Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen. Sie begeben sich häufig auf gefährliche Flucht- und Migrationswege und riskieren so, Opfer von Gewalt, Ausbeutung und Diskriminierung zu werden.
Die HEKS-Rechtsberatungsstelle für Asylsuchende (SAJE) bietet Asylsuchenden Informationen, Orientierungshilfen und rechtliche Verteidigung während und nach Abschluss ihres Asylverfahrens.
HEKS steht ein für gleiche Rechte und gleiche Chancen. Alle Menschen sollen die ihnen zustehenden Rechte wahrnehmen und am wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Leben in der Schweiz teilhaben können.Im Zentrum der Tätigkeit von HEKS stehen Asylsuchende und Geflüchtete, Sans-Papiers sowie Menschen mit geringem Einkommen und solche, die Diskriminierung erleiden.
Das Projekt «Formation F en B» begleitet, unterstützt und schult Inhaberinnen und Inhaber des Ausweises F während des gesamten Antragsverfahrens für den Ausweis B.
Dank Ihrer Spende erheben Ausgegrenzte ihre Stimme, pflanzen Hungernde Nahrungsmittel an, erhalten Heimatlose ein Dach über dem Kopf, entziehen sich Jugendliche der Gewalt, legen Landlose fruchtbare Äcker an, finden Zugewanderte Anschluss an die Gesellschaft und damit ein Leben in Würde.